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Dispokredit

Ein Dispokredit (Dispositionskredit) wird Ihnen von Ihrer Bank gewährt und ist der Grund dafür, dass Sie Ihr Girokonto überziehen können. Sie können also über mehr Geld verfügen, als Sie momentan eigentlich haben. Der Kontostand wird dann als Negativbetrag mit einem vorangestellten Minuszeichen angegeben. Ein Dispokredit kann jederzeit in Anspruch genommen werden, indem einfach Geld vom Konto abgehoben wird.

Abhängig von Ihren Einkommensverhältnissen gewährt Ihnen Ihre Bank eine bestimmte Kreditlinie. Das ist der Betrag, über den Sie immer zusätzlich verfügen können, solange die Bank Ihnen nichts anderes mitteilt.

Bei einem Dispokredit unterscheidet man zwischen zwei Arten von Zinsen: Sollzinsen und Überziehungszinsen. Sollzinsen werden berechnet, wenn Sie den Dispokredit bis maximal zur Kreditlinie in Anspruch nehmen. Wenn Sie Ihr Konto über die Kreditlinie hinaus überziehen, werden zusätzlich hohe Überziehungszinsen fällig.

Die Zinsen sind bei einem Dispokredit in der Regel deutlich höher als bei einem Ratenkredit.

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